Die Wühlmausfalle ist eine der einfachsten Methoden, um die Wühlmaus aus Ihrem Garten zu vertreiben. Sie haben die Wahl, ob Sie lieber eine tödliche Falle einsetzen möchten oder ob Sie die Wühlmaus nur fangen und umsetzen wollen.

Der Einsatz der Wühlmausfalle ist anzuraten, wenn Sie die ersten Hügel im Garten entdecken. Die Tiere nagen schnell Ihre Pflanzen an und können eine große Bedrohung darstellen.

Wenn Sie noch unsicher im Umgang mit der Falle sind, dann erfahren Sie in diesem Ratgeber, wie Sie die Wühlmaus einfangen können. Ob Sie eine tödliche Falle oder eine Lebendfalle einsetzen möchten bleibt Ihnen überlassen.

Die Wühlmausfalle im Einsatz

Obstbaum
Mit der Wühlmausfalle können Sie frühzeitig Ihre jungen Bäume schützen.

Um die Wühlmaus zu vertreiben oder zu bekämpfen, stehen Ihnen zahlreiche Möglichkeiten offen. Haben Sie kein Problem damit, die Wühlmaus zu töten können Sie das Wühlmausgift einsetzen. Dieses wirkt sehr gezielt gegen die Wühlmaus und stellt sicher, dass der Nager Ihren Garten nicht mehr weiter beschädigen kann.

Das Wühlmausgift wird in den Gängen ausgelegt und dort von der Wühlmaus konsumiert. Nach wenigen Stunden tritt die tödliche Wirkung ein und die Wühlmaus bereitet Ihnen keine Probleme mehr.

Auf diese Weise können Sie die Wühlmaus sehr effektiv bekämpfen. Doch das Gift hat auch einige Nachteile. Für die Umwelt ist es nicht immer die schonendste Methode. Kann das Gift doch in den Erdboden eindringen und dort nicht immer optimal abgebaut werden. So kann das Gift auch in das Grundwasser versickern.

Eine weitere Gefahr besteht darin, dass andere Tiere das Gift aufnehmen. Zwar ist die Dosis in der Regel für Katzen oder Hunde nicht tödlich, dennoch können diese Vergiftungserscheinungen aufzeigen.

Möchten Sie die Wühlmaus grundsätzlich aus Ihrem Garten vertreiben, können Sie auch zu dem Wühlmausgas greifen. Dieses sondert einen sehr starken Geruch ab, welches von der Wühlmaus als störend empfunden wird. Die Wühlmaus ist normalerweise auf ihren sehr guten Geruchssinn angewiesen und wenn dieser gestört wird, stellt dies eine große Bedrohung für das Nagetier dar.

Die Methode gilt zwar als effektiv, ist jedoch auch mit einigem Aufwand verbunden. So müssen Sie die Hügel abdecken und weiterhin besteht die Gefahr, dass das Gas sich auch in Ihrem Garten verteilt. Das Gas ist zwar nicht giftig, der aber angesprochene starke Geruch ist sehr unangenehm.

Eine weitere Alternative besteht in dem Verlegen von Wühlmausgittern. Neue Pflanzen oder Jungbäume sollten vor den Angriffen der Wühlmaus geschützt werden. Das Tier mag zwar sehr unscheinbar sein, dennoch kann es einen beträchtlichen Schaden anrichten.

Werden die Wurzeln beschädigt, können die Pflanzen oder die Bäume sich von diesen Angriffen möglicherweise nicht mehr erholen. Daher ist es besser, wenn Sie Vorsicht walten lassen und mit dem Wühlmausgitter den Tieren erst gar keine Chance geben, die Wurzeln zu erreichen.

So kann die empfindliche Anfangszeit überwunden werden, in denen die Wurzeln kaum widerstandsfähig sind. Nach einigen Jahren zersetzt sich das Gitter von alleine und die Wurzeln erhalten genügend Raum, um sich zu entfalten.

Sind diese Möglichkeiten erschöpft oder möchten Sie diese nicht ausprobieren, können Sie die Wühlmausfalle einsetzen. Diese stellt ebenfalls eine gute Möglichkeit dar, um den Garten zu schützen.

Beim Einsatz der Wühlmausfalle sollten Sie einige Grundregeln beachten. Zudem gibt es verschiedene Varianten, die Sie nutzen können.

Wenn Sie die Falle aufstellen, ist ein oberster Grundsatz, dass Sie diese in regelmäßigen Abständen kontrollieren. So wird sichergestellt, dass das Tier nicht unnötig leidet.

Die tödlichen Fallen

Wenn Sie Hügel in Ihrem Garten entdecken, dann muss dies nicht unbedingt auf die Wühlmaus zurückzuführen sein. Eventuell fühlt sich auch der Maulwurf in Ihrem Garten heimisch.

Der Maulwurf steht unter Artenschutz und das Töten ist strengstens verboten. Alleine das Aufstellen der Falle kann schon zu einem Bußgeld führen.

Um dieses zu vermeiden, sollten Sie die Verwühlprobe durchführen. Mit diesem einfachen Test können Sie sicherstellen, um welches Tier es sich in Ihrem Garten handelt. Haben Sie die Gewissheit, dass es sich um eine Wühlmaus handelt, können Sie die Falle ohne Gefahr aufstellen.

Wenn Sie eine tödliche Falle aufstellen, sollten Sie auf die Produkte der Markenhersteller vertrauen. Diese arbeiten zuverlässig und es wird sichergestellt, dass das Tier so schmerzfrei wie möglich getötet wird.

Sie sollten also davon absehen, selber eine tödliche Falle zu konstruieren und Ihr eigenes Geschick auszuprobieren. Dies könnte nur zu zusätzlichen Qualen für das Tier führen.

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  • ✅ EINFACHE INSTALLATION - Zunächst wird per Suchstab ein Gang gesucht. Anschließend heben Sie das Fallenloch per Lochstecher aus. Nun platzieren Sie die Mausefalle und spannen Sie - fertig!
  • ✅ ERFORDERT KAUM KRAFT - Das Spannen der Falle geht innerhalb von Sekunden ohne großen Kraftaufwand. Ziehen Sie den Griff einfach bis zum Anschlag hoch und schon ist sie einsatzbereit.
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Die Röhrenfalle

Möchten Sie die Wühlmaus nicht töten, sondern haben die Möglichkeit diese weit entfernt wieder auszusetzen, dann können Sie eine einfache Röhrenfalle aufstellen. Diese verfügen über einen simplen Mechanismus. Die Tür am Eingang der Falle lässt sich nur in eine Richtung öffnen. Dadurch kann die Wühlmaus zwar von außen in die Falle hinein, ist sie aber in der Röhre, kann sie aus dieser nicht mehr entfliehen.

Sitzt die Wühlmaus in der Falle, können Sie die Röhre samt Tier nehmen und weit entfernt öffnen. So wird der Wühlmaus ein neues Zuhause geboten und Ihr Garten verwandelt sich nicht mehr in eine hügelige Kraterlandschaft.

Aufgrund der einfachen Konstruktion sind die Röhrenfallen sehr preisgünstig zu erhalten. Dennoch sind diese Fallen sehr effektiv und können den gewünschten Erfolg schon innerhalb weniger Stunden zeigen.

Das Gangsystem der Wühlmaus erstreckt sich über einen weiten Raum. Dies bedeutet, dass manche Gänge vielleicht komplett unbewohnt sind und wenn die Wühlmaus verdächtige Geräusche hört, wird sie die Bereiche ganz meiden.

Daher ist es sinnvoll, wenn Sie eine Vielzahl der Röhrenfallen aufstellen. So erhöhen Sie Ihre Erfolgschancen und können die Wühlmaus schneller fangen.

Beim Aufstellen sollten Sie aber strengstens darauf achten, wo Sie die Fallen platziert haben. So behalten Sie die Fallen im Überblick und können diese regelmäßig überprüfen.

Eine Lebendfalle einsetzen

Die Röhrenfallen sind sehr einfach im Einsatz und günstig zu erhalten. Der Mechanismus mit der Tür kann jedoch dazu führen, dass die Wühlmaus sich nicht in die Falle traut und lieber einen Umweg sucht.

Möchten Sie Ihre Erfolgschancen steigern, können Sie eine Lebendfalle einsetzen. Diese Fallen sind zudem durchsichtig und Sie können von außen direkt erkennen, ob sich ein Tier in der Falle befindet. So müssen Sie nicht immer die komplette Falle aus der Erde heben, um zu überprüfen, ob die Wühlmaus sich schon darin befindet.

Ein weiterer Vorteil dieser Falle ist, dass Sie einen Wühlmausköder einsetzen können. Dieser wird eine Vorrichtung gelegt, der bei der Lebendfalle schon vorgesehen ist. Der Geruch breitet sich von dieser Vorrichtung in dem gesamten Gangsystem aus und die Wühlmaus wird mit einer höheren Wahrscheinlichkeit in die Falle gelockt.

Der Mechanismus ist etwas komplizierter, aber dafür muss die Wühlmaus keine Tür durchschreiten. Die meisten Lebendfallen funktionieren mit einer mechanischen Vorrichtung, die einer Falltür gleicht.

In der Ruheposition ist die Tür nach oben ausgeklappt. Geht die Wühlmaus in die Falle und löst einen Drucksensor aus, schnellt die Tür zu Boden. Dies passiert so schnell, dass keine Gefahr für das Tier besteht.

Die Wühlmaus sitzt nun in der Falle und kann von Ihnen ganz bequem abtransportiert werden. Das Tier ist insgesamt weniger Stress ausgesetzt und Sie können den Aufwand für das Fangen und Aussetzen wesentlich reduzieren.

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Eine Drahtkastenfalle aufstellen

Etwas einfacher funktioniert wiederum die Drahtkastenfalle. Hierbei handelt es sich um ein Drahtgestell, welches auf einem Holzbrett aufgesteckt wird.

Ähnlich wie bei der Lebendfalle wird die Wühlmaus in die Falle gelockt und eine Tür nach unten geklappt. Diese Falle ist nicht tödlich, sondern bietet der Wühlmaus genügend Platz, um sich noch etwas zu bewegen.

Die Konstruktion ist sehr einfach gehalten und dies schlägt sich in dem günstigerem Preis nieder. Sie können eine große Anzahl dieser Fallen in Ihrem Garten aufstellen und werden keine Probleme mehr haben, dass die Wühlmaus Ihren Garten umgräbt.

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Was Sie beim Aufstellen beachten sollten

Die Wühlmausfalle scheint in Ihrer Grundkonstruktion sehr simpel zu sein. Sie können diese einfach aufstellen und wenn die Wühlmaus in die Falle tappt, schnappt die Tür zu und das Tier ist gefangen.

Es gibt jedoch einige Gründe dafür, dass die Falle bei Ihnen bisher noch nicht wie gewünscht funktioniert. Daher sollten Sie die folgenden Tipps beachten.

Die Wühlmaus ist ein sehr aktives Tier und das Gangsystem kann sich über einen sehr weiten Bereich erstrecken. Doch nicht alle Teile sind bewohnt. In manche Gänge begibt die Wühlmaus sich gar nicht mehr.

Um das Tier zu fangen, sollten die Fallen möglichst in den bewohnten Teilen der Gänge aufgestellt werden. Dies können Sie testen, indem Sie die Gänge an der Oberseite etwas öffnen. Nun können Sie abwarten, ob die Wühlmaus den Gang wieder repariert oder dieser geöffnet bleibt.

Bleibt der Gang offen, ist dieser Bereich höchstwahrscheinlich von der Wühlmaus nicht mehr bewohnt. Dort brauchen Sie die Falle also nicht aufstellen, sondern können sich auf andere Bereiche konzentrieren.

Neben dem Testen der Öffnungen bringt die Verwühlprobe zudem die Gewissheit, ob sich ein Maulwurf oder eine Wühlmaus in den Gängen aufhält. Wie bereits erwähnt ist die Unterscheidung zwischen der Wühlmaus und dem Maulwurf sehr wichtig für das weitere Vorgehen.

Der Bestand des Maulwurfs geht stark zurück und er steht unter Artenschutz. Daher sollten Sie auf jeden Fall Abstand davon nehmen, eine Falle aufzustellen, wenn sich ein Maulwurf in Ihrem Garten befindet.

Haben Sie sich einen Überblick darüber verschafft, welche Teile der Gänge noch bewohnt sind, können Sie die Fallen aufstellen. Am besten suchen Sie sich dafür Gänge aus, die möglichst gerade verlaufen. Dadurch kann die Falle in den Gang gestellt werden, ohne den Bau zu beschädigen.

Versuchen Sie die Falle an einer ungeeigneten Stelle zu platzieren, kann es dazu kommen, dass der Gang einstürzt und von der Wühlmaus nicht mehr genutzt wird. Dies sollte natürlich vermieden werden.

Hilfreich für die Arbeit ist ein Löffel, mit welchem Sie den Gang bearbeiten können. Der Löffel ist ein sehr feines Werkzeug und es besteht nicht die Gefahr, dass Sie zu grob vorgehen.

Stellen Sie die Röhrenfalle auf, dann sollten Sie sich nicht vom Aussehen täuschen lassen. Die Röhren verfügen über eine Ober- und eine Unterseite. Damit diese wie gewünscht funktioniert, sollten Sie den Gebrauchsanweisungen folgen.

Haben Sie die Falle erfolgreich im Gang aufgestellt, müssen Sie den Gang wieder verschließen. Entweder Sie gehen sehr vorsichtig vor und schütten den Gang mit Erde auf oder Sie decken die Öffnung ab. Sie können dazu zum Beispiel eine Bodenplatte, ein Brett oder einen Eimer nutzen. Wichtig ist, dass kein Licht in den Gang dringt.

Ist die Falle aufgestellt, sollten Sie diese etwa zweimal täglich kontrollieren. Andernfalls besteht bei Lebendfallen die Gefahr, dass die Wühlmaus durch den hohen Stress zu sehr leidet. In Extremsituationen könnte sie durch den Stress auch sterben.

Die Falle mit einem Köder ausstatten

Kartoffeln als Köder für Wühlmausfalle
Damit die Falle optimal funktioniert, müssen Sie diese mit Köder ausstatten.

Das Aufstellen der Fallen ist erst die halbe Arbeit. Schließlich soll die Wühlmaus auch in diese gelockt werden. Die Wühlmaus hat grundsätzlich eine sehr feine Nase. Deshalb sollten Sie beim Aufstellen mit Handschuhen arbeiten und die Falle vom Eigengeruch befreien.

Mit einem Wühlmausköder können Sie die Instinkte des Tieres ansprechen und dieses in die Falle locken. Das die Wurzeln Ihrer Pflanzen angenagt werden, können Sie jetzt zu Ihrem Vorteil nutzen und Sie wissen, welche Nahrung die Wühlmaus bevorzugt.

Im Sommer kann es allerdings schwerfallen, die Wühlmaus von dem Köder zu überzeugen. Ihr Garten ist bereits so attraktiv, dass diese nicht unbedingt auf den Köder zurückgreifen muss. Deshalb ist das Aufstelle der Falle inklusive Köder am effektivsten in den Monaten von November bis März.

Als Köder können Sie zu Nahrungsmitteln greifen, die von der Wühlmaus ohnehin bevorzugt werden. Möhren, Äpfel oder Kartoffeln gelten als Lieblingsnahrungsmittel der Wühlmaus.

Beachten sollten Sie allerdings, dass die Wühlmaus sich rein vegetarisch ernährt. Fleischstücke als Lockmittel werden also nicht funktionieren.

Die Wühlmausfalle reinigen

Die Wühlmaus benötigt sehr feine Sinne, um sich unter der Erde fortzubewegen. Sie muss sich auf ihr Gehör und den Geruchssinn verlassen. Nur mit diesen scharfen Sinnen ist es ihr möglich, Pflanzen und deren Wurzeln aufzuspüren.

Stellen Sie eine Wühlmausfalle auf, ist dies gleichzeitig einer der größten Nachteile für Sie. Denn die Wühlmaus nimmt jegliche Gerüche sehr fein wahr und Menschen stellen für Sie eine große Bedrohung dar.

Damit die Falle zuschlagen kann, sollten Sie diese gründlich mit Kernseife reinigen. Die Falle hat womöglich in einem Lager gestanden und wurde dort von zahlreichen Menschen berührt. Der Geruch überträgt sich auf die Falle, selbst wenn das für Sie nicht wahrnehmbar ist.

Nachdem die Wühlmausfalle vor dem Aufstellen gereinigt wurde, sollten Sie diese im Freien lagern. Dadurch wird der Geruch der Seife neutralisiert. Damit die Falle sich nahtlos in den Garten einfügt, können Sie diese mit Erde einreiben. Die Wühlmaus nimmt die Falle nun nicht mehr als Fremdkörper wahr.

Gleichzeitig sollten Sie die Falle nicht mit den bloßen Händen anfassen. Nutzen Sie für die Handhabung immer Handschuhe und vermeiden Sie es, den Eigengeruch auf die Falle zu übertragen.

Möchten Sie eine Falle nochmals verwenden, müssen Sie diese sehr gründlich reinigen. Haben Sie mehrere Wühlmäuse in Ihrem Garten und möchten diese allesamt in die Falle locken, müssen Sie sehr vorsichtig sein.

Haben Sie eine Wühlmaus gefangen, hinterlässt diese Ausscheidungen, die von den anderen Tieren als Warnhinweis verstanden werden. Dadurch werden die Tiere diesen Ort meiden.

Für eine erneute Verwendbarkeit muss also eine gründliche Reinigung erfolgen.

Die Lebendfalle selber herstellen

Die Wühlmausfalle können Sie zu einem sehr günstigen Preis online erwerben. Wenn Sie aber handwerklich geschickt sind, können Sie eine Lebendfalle auch mit einfachen Mitteln selber bauen.

Dabei müssen Sie natürlich beachten, dass die Wirksamkeit zu Wünschen übrig lassen kann. Dennoch können Sie natürlich mit einem sehr geringen Kostenaufwand die Falle bauen und die Wühlmäuse selber fangen.

Folgende Materialien benötigen Sie für Ihre Falle:

  • Büroklammern

  • Pappe

  • PET-Flasche

  • ein Gummi

Als Basis für die Falle dient eine PET-Flasche. Diese stellt das spätere Zuhause der Wühlmaus dar. Damit die Wühlmaus in die Falle tappt, wird der Boden mit einem Cuttermesser aufgeschnitten. Das Ende sollte aber nicht abgetrennt werden. Dieses dient als eine Art Klappe und sollte noch an der Flasche befestigt sein.

Der Boden wird nun mit kleinen Löchern versehen. Dadurch kann ein Holzstab durch die Löcher geschoben werden. Ein Holzspieß ist dafür ideal geeignet.

Ein weiteres Loch wird nun durch den Boden und die Klappe gestochen. Das Stück Pappe wird etwas weiter vorbereitet. Die Pappe dient als Grundlage für die Klappe. Durch ein Loch in der Pappe wird die Büroklammer gesteckt.

Damit die Falle zuschnappen kann, wird die Klappe mit einem Gummiband auf Spannung gebracht. Ein Tesa-Film sorgt dafür, dass die Büroklammer mit dem Boden der Pappe verbunden bleibt.

Die Klappe wird jetzt nur noch nach oben hin geöffnet und die Wühlmaus kann in die Flasche laufen. Wenn alles wie geplant verläuft, schnellt die Klappe nach unten und die Wühlmaus kann nicht mehr entfliehen.

Da die textliche Darstellung etwas schwer verständlich ist, sehen Sie hier ein entsprechendes Video dazu.

Fazit

Eine Wühlmausfalle ist eine sehr gute Möglichkeit, um die Wühlmaus entweder lebend einzufangen oder sogar zu töten. Das Töten der Wühlmaus ist rechtlich erlaubt und Sie benötigen dafür keine gesonderte Lizenz.

Haben Sie sichergestellt, dass es sich um eine Wühlmaus handelt, können Sie die Fallen ohne Bedenken aufstellen und abwarten, bis das Tier sich dort hinein verirrt.

Wurde die Wühlmaus gefangen, lassen Sie das Tier weit entfernt wieder frei. Achten Sie beim gesamten Umgang darauf, dass Sie Handschuhe tragen.

Schon gehört das Problem mit der Wühlmaus der Vergangenheit an.