Die Wühlmaus ist ein Schädling, welcher fast unbemerkt in Ihrem Garten für einen hohen Schaden sorgen kann. Sie bewegt sich fast unbemerkt in Ihrem Garten und bevor Sie überhaupt reagieren können, werden Bäume und Pflanzen bereits angegriffen.

Möchten Sie gerade junge Obstbäume anpflanzen, dann sind diese der Wühlmaus besonders schutzlos gegenüber. Die Wurzeln sind noch sehr anfällig gegen jeden Angriff von außen und wenig widerstandsfähig.

Überlassen Sie der Wühlmaus Ihren Garten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Ihre Bäume den Angriff der Wühlmaus nicht überleben. Anstatt erst zu reagieren, wenn es zu spät ist, sollten Sie vorbeugende Maßnahmen treffen, um Ihre Bäume zu schützen.

Der Wühlmausdraht eignet sich sehr gut, um die anfälligen Wurzeln vor den Angriffen der Wühlmaus zu schützen.

Wie der Wühlmausdraht eingesetzt wird und welchen Schutz er bietet, erfahren Sie in diesem Artikel.

Mit dem Wühlmausdraht Obstbäume schützen

Wühlmäuse durchqueren Ihren Garten auf der Suche nach Nahrung. Wenn der Winter gerade vorbei ist, sind die Wühlmäuse im Frühling besonders aktiv. Damit beginnt für Sie als Gärtner eine sehr risikoreiche Zeit, in der Ihre Bäume einer großen Gefahr ausgesetzt sind.

Ist der letzte Frost vorüber, ist dies ein guter Zeitpunkt, um neue Bäume zu pflanzen. Dies kommt der Wühlmaus aber gerade gelegen, denn sie ist nun dringend auf der Suche nach Nahrung.

Für Wühlmäuse sind die jungen Bäume ein reicher Schmaus. Die Wurzeln bieten reichlich Nahrung und können von der Wühlmaus verzehrt werden. Mit ihren Zähnen arbeitet sich die Wühlmaus gezielt vor und die Bäume haben kaum eine Möglichkeit, sich von den Attacken der Wühlmaus zu erholen.

Die Wurzeln werden so stark beschädigt, dass die Nährstoffaufnahme für die jungen Bäume unzureichend ist. Das Ausmaß des Schadens zeigt sich erst im Nachhinein, wenn die Bäume die Mangelerscheinungen zeigen.

Die Wühlmaus geht bei Ihrer Nahrungssuche so schnell zu Werke, dass junge Bäume schnell so stark beschädigt werden, dass Sie sich nicht mehr erholen können. Ältere Bäume sind da deutlich widerstandsfähiger und Sie können auf andere Bekämpfungsmethoden zurückgreifen.

Sie können zum Beispiel Wühlmausgas einsetzen, um die Wühlmaus durch den Gestank im Garten zu vertreiben. Allerdings ist diese Wirkung immer mit etwas Zeitverzug verbunden und es ist nicht gesichert, dass diese Methode auch zum Erfolg führt.

Möchten Sie die Bäume effektiv vor den Schäden schützen, müssen Sie einen Wühlmausdraht einsetzen. Dieser Draht wird um die Wurzeln des Baumes gewickelt und ist für die Wühlmaus undurchdringbar. Dadurch entstehen erst gar keine Schäden und Sie können sich sicher sein, dass die Bäume ohne Probleme aufwachsen können.

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Wie der Wühlmausdraht eingesetzt wird

Der Wühlmausdraht ist in seiner Verwendung sehr effektiv. Gleichzeitig ist seine Anwendung relativ einfach. Wenn Sie einen neuen Baum einpflanzen, heben Sie zunächst genügend Erde aus. Damit schaffen Sie Platz für den späteren Baum. Setzen Sie den Wühlmausdraht ein, müssen Sie beim Ausheben etwas großzügiger vorgehen.

Haben Sie sich bereits eine Tiefe zurechtgelegt, müssen Sie für den Draht etwa 10 Zentimeter aufschlagen. Damit haben Sie den Platzbedarf des Drahtes bedacht. Der Draht wird in den Boden eingesetzt, in dem später der Baum eingepflanzt wird. Nun bedecken Sie den Draht mit etwas Mischerde.

Damit haben Sie die Vorbereitung bereits abgeschlossen und können mit dem Einpflanzen des Baumes beginnen. Der Wühlmausdraht wird um das Wurzelwerk gewickelt. Die Wühlmaus ist relativ beweglich und könnte durch Lücken im Draht an die Wurzeln gelangen. Um dies zu verhindern, wickeln Sie den Draht sehr nah an den Stamm. Es sollte auf keinen Fall eine Lücke bestehen.

Die Wühlmaus ist sehr hartnäckig und die Zähne können einen normalen Maschendrahtzaun ohne Probleme durchdringen. Der Wühlmausdraht ist allerdings widerstandsfähiger und kann von der Wühlmaus nicht durchgebissen werden.

Welcher Wühlmausdraht ist für den Garten geeignet

Obst im Garten
Durch den Einsatz des Wühlmausdrahtes können Sie Ihre Obstbäume und Pflanzen gezielt schützen.

Mit dem Wühlmausdraht wird eine natürliche Barriere aufgebaut, die von der Wühlmaus nicht durchdrängt, werden kann. Selbst dünnere Drähte stellen einen ausreichenden Schutz dar und die Wühlmaus beißt sich daran förmlich die Zähne aus.

Wenn Sie den Draht auslegen, fragen Sie sich wahrscheinlich, ob diese Barriere auch für das Wurzelwerk schädlich ist. Schließlich brauchen die Wurzeln einigen Platz um zu wachsen und der Wühlmausdraht wächst nicht mit.

Unverzinkter Wühlmausdraht

Beim Einsatz des Wühlmausdrahtes gibt es zwei verschiedene Varianten. Sie können entweder einen unverzinkten oder verzinkten Draht einsetzen.

Der unverzinkte Draht ist weniger widerstandsfähig. Er setzt sehr schnell Rost an und er verwittert im Boden. Für etwa ein bis zwei Jahre stellt er einen guten Schutz für die Bäume dar. Danach löst er sich langsam auf und stellt kein Hindernis mehr für die Wühlmaus dar.

Dieser Draht bietet die Möglichkeit, dass die Wurzeln sich weitestgehend natürlich ausbreiten können. Wird der Draht zum Hindernis, löst er sich von selber auf.

Der unverzinkte Draht ist daher für Bäume geeignet, die relativ schnell wachsen und widerstandsfähig werden. Wenn die Wurzeln des Baumes nach ein bis zwei Jahren bereits widerstandsfähig genug sind, sollten Sie den unverzinkten Wühlmausdraht einsetzen.

Der verzinkte Wühlmausdraht

Möchten Sie einen größeren und längerfristigen Schutz haben, können Sie einen verzinkten Wühlmausdraht nutzen. Dieser verfügt über eine Zinkschicht, welche das Ansetzen des Rostes verhindert.

Dadurch bleibt er wesentlich länger im Boden erhalten und ist der Verwitterung nicht schutzlos ausgesetzt. Diese Art von Draht kann für etwa 8 bis 10 Jahre halten und erst nach diesem Zeitraum an Widerstandsfähigkeit einbüßen.

Wenn Sie den Baum einpflanzen und den feuerverzinkten Draht einsetzen, sollten Sie von Anfang an genügend Platz lassen, damit der Draht später nicht zu einem störendem Hindernis wird. Geben Sie dem Wurzelwerk nicht genügend Raum, kann der Baum nicht genügend Nährstoffe aufnehmen und ebenfalls unter einem Nährstoffmangel leiden.

Gerade im Sommer kann diese Fehlplanung dazu führen, dass der Baum große Probleme hat, mit dem warmen Wetter umzugehen. Dort ist der Baum darauf angewiesen, den Regen so effizient wie möglich zu nutzen. Ist der verzinkte Wühlmausdraht zu eng gesetzt, kann der Baum darunter leiden.

Den Garten langfristig vor der Wühlmaus schützen

Der unverzinkte Wühlmausdraht stellt nur für einen kurzen Zeitraum einen ausreichenden Schutz dar. Nach etwa ein bis zwei Jahren ist dieser so stark vom Rost zersetzt, dass die Wühlmaus keine Schwierigkeiten hat, den Draht zu überwinden. Auf der anderen Seite bietet dieser Draht den Vorteil, dass die Wurzeln sich besser ausbreiten können.

Dennoch ist natürlich ein Nachteil, dass nach der Anfangszeit kein wirksamer Schutz mehr besteht. Hier ist es hilfreich, wenn Sie zu anderen Vorbereitungsmaßnahmen greifen.

Um die Bäume zu schützen, können Sie ein Wühlmausgitter um Ihren Garten verlegen. Dadurch wird der gesamte Garten vor dem Eindringen des Schädlings geschützt und auch Ihre Bäume sind keiner Gefahr ausgesetzt.

Hier sehen Sie ein verzinktes Wühlmausgitter, welches Sie in Ihre Garten verlegen können.

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Das unverzinkte Wühlmausgitter kann ebenfalls für einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren einen wirksamen Schutz bieten.

Sind Sie der Meinung, dass die Bäume ausreichend widerstandsfähig sind, können Sie die Wühlmaus auch erst dann bekämpfen, wenn Sie diese im Garten entdecken. Hierfür stehen Ihnen einige verschiedene Methoden zur Verfügung.

Hier können Sie erfahren, wie Sie die Wühlmaus vertreiben. Sie können dabei entweder auf Hausmittel zurückgreifen oder professionelle Mittel verwenden. Wichtig ist, dass Sie so schnell wie möglich vorgehen, nachdem Sie die Wühlmaus in Ihrem Garten entdeckt haben.

Eine besonders natürliche Methode ist das Anlocken von natürlichen Fressfeinden. Mit einer Ansitzstange im Garten können Sie dem Bussard eine gute Aussichtsplattform bieten und diesen anlocken. Dies ist sicherlich eine der einfachsten Methoden, aber ob Sie tatsächlich solch einen Greifvogel anlocken können, hängt im Wesentlichen von Ihrem Standort ab.

Fazit

Wenn Sie neue Obstbäume pflanzen möchten, können Wühlmäuse schnell eine echte Gefahr darstellen. Die Schädlinge können in sehr kurzer Zeit Ihre gesamte Arbeit zunichtemachen und dafür sorgen, dass Sie wieder von vorne beginnen müssen.

Der Schaden der Wühlmaus ist dabei nicht direkt ersichtlich, sondern kann sich erst nach einer Weile bemerkbar machen. Die Wurzeln der Bäume stellen sind ein wahres Festmahl für die Wühlmaus und diese wird keine Gelegenheit auslassen, um die Wurzeln anzunagen.

Bevor es zu spät ist, sollten Sie den Wühlmausdraht als Vorsichtsmaßnahme nutzen. Indem Sie Ihre Bäume mit diesem Draht schützen, müssen Sie sich vor der Wühlmaus keine Sorgen mehr machen.

Anstatt also erst im Nachhinein zu versuchen die Wühlmaus mühsam zu vertreiben, sollten Sie im Vorhinein schon sorgfältig vorgehen. Mit dem richtigen Schutz bieten Sie Ihren Obstbäumen ideale Möglichkeiten, um ungestört zu wachsen und so schnell wie möglich Früchte zu tragen.

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  • Schutz vor Wühlmausfraß
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